Auf
den als Anlage beigefügten Jahresbericht 2017 wird verwiesen.
Aufgrund
von Erkrankung und Ausstellungseröffnungen wurde in Absprache mit dem Oberbürgermeister
der 1. Februar 2018 als Termin zur Beratung vereinbart.
Im
Jahr 2016 standen dem Museum 254.454.- € zur Verfügung, 260.598,56 € wurden
verbraucht. Nicht berücksichtigt wurden Personalminderausgaben von 18.649,
41 €, die dem Museum nicht gut geschrieben wurden. Es ergab sich ein Defizit von 6.144.- €.
Dieses
Defizit ist, gemäß den Angaben der Stadtkämmerei, auf Mehrausgaben für
Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit und Honorare zurückzuführen. Hierbei ist
hervorzuheben, dass Minderausgaben in Höhe von ca. 3800.- €, die sich durch
einen Personalwegfall zum 1.7.2016 ergeben haben, dem Museum nicht gut
geschrieben wurden, obwohl dieser Personalausfall durch Honorarverträge in den
Veranstaltungs- und Honorarkonten durch das Museum kompensiert wurde.
Die
hiervon verbleibenden 2.344.- € Defizit gingen vor allem auf das Konto der
Öffentlichkeitsarbeit, das mit 2.224.- € überzogen wurde.
I. Optionen
und Notwendigkeiten:
Die finanzielle
Situation des Museums im Bereich der operativen Konten:
Wie das aktuelle Defizit zeigt, würde
das Museum, um zeitgemäß agieren zu können, im Konto „Öffentlichkeitsarbeit“
eine Erhöhung der Mittel benötigen. Diese Erhöhung wurde bereits als Vorgriff
auf die Budgetfestlegungen im Rahmen der Haushaltsberatungen 2018 im
Beschlussentwurf (Ziffer 2) aufgenommen und entspricht den einzusparenden
Mittel für die Mietkosten des Depots im Schulhof 6.
II. Die
Personalsituation:
Die
Personalsituation im Museum ist weiterhin prekär.
Aktuell ist neben
der Museumsleitung nur noch ein Servicemitarbeiter in Teilzeit (20 Wochenstunden) im Museum angestellt, der aber
aktuell aus gesundheitlichen Gründen nicht im Dienst ist.
Die am 2. Februar 2017 eingestellte
Schreibkraft (4,5 Wochenstunden) steht seit 31. Januar 2018 ebenfalls nicht
mehr zur Verfügung. Es gibt aktuell keine hauptamtliche Unterstützung noch
Vertretung der Museumsleitung.
Weiterhin fehlt im Haus die Stelle
eines technischen Mitarbeiters:
Als der beauftragte Mitarbeiter vom
Stadtbauhof bis vor wenigen Jahren noch mit einem festbezeichneten
Stundenkontingent für das technische Management des Museums verantwortlich war,
fungierte er auch als Ansprechpartner
und Ratgeber für externe Firmen und deren Handwerker hinsichtlich
haustechnischer Lösungen des Museums- und Archivgebäudes. Doch diese
Aufgaben im Bereich der Haus-, Depot-, Ausstellungs- und Sicherheitstechnik
fielen durch die Personalentwicklung der letzten Jahre auf die Museumsleitung zurück. Aufgrund der
2/3-Belegung des Archiv- und Museumsgebäudes durch das Stadtmuseum liegen alle
technisch neuralgischen Bereiche, sei es die Haustür, mit der Schließ- und
Sicherungsanlage, der Hausanschlussraum mit der Gebäudeschaltung,
Einbruchanlage, Brandmeldeanlage und Sicherungsanlage, der Reinigungs- und
Küchenraum mit den Schaltkästen für die Sicherungen, die Warmwasserspeicher,
die öffentlichen und Personaltoiletten, der Keller und der Dachbodenbereich mit
Heizungsraum und entsprechender technischer Anlage im Gebäudeteil des
Stadtmuseums und damit in der Verwaltungskompetenz des Stadtmuseums. Die
anfallenden Aufgaben in diesen Bereichen haben mit dem Voranschreiten der Alterungsprozesse
der Gebäudetechnik zugenommen.
Daher wird von
Seiten des Museums empfohlen:
1. Die
Einstellung eines Haus- Depot- und Ausstellungstechnikers für Museum/Archiv
sowie
2. Die Erhöhung
der Wochenstundenzahl der Sachbearbeiterin auf 10 Stunden
- Vom Defizit des Museums in Höhe von 6.144.- € wird Kenntnis genommen,
a. der Betrag wird auf das Haushaltsjahr 2018 als Defizit übertragen
alternativ
b. Vom Defizit des Museums in Höhe von 6.144.- € wird Kenntnis genommen, Der Betrag von 3.800 .- € Minderausgaben für Sachbearbeitung wird dem Museum gut geschrieben
alternativ
c. Der Gesamtbetrag in Höhe von 6.144,- € wird dem Museum erlassen.
- Die durch Rücklagerung von Museumsgut zum 1.2.18 freiwerdenden 5677.- € Mietkosten pro Jahr werden künftig bei der HH-Stelle 0.3200.6321, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit zusätzlich veranschlagt.
alternativ
b. Die Mittel bei HH-Stelle 0.3200.6321, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit werden um _______________ € angehoben
3. Über die von Seiten des Museums empfohlene Stelle für einen Haus-, Depot- und Ausstellungstechniker für mindestens 10 Stunden pro Woche sowie eine evtl. Erhöhung der Mitarbeiterstunden von 4,5 auf 10 Std. wird im Zuge der Stellenplanberatungen entschieden.