1.    Antrag Bürgermeister Christof vom 23.07.2012 (Auszug)

 

Seit über einem Jahr wird deutlich, dass alle Entscheidungen im Bereich Wohnungsbereitstellung, Zuschnitte, Qualitätsstandards und zukünftiger Wohnungsbedarf ohne Vorlage konkreter und belastbarer Daten getroffen werden müssen. Dieser Zustand ist äußerst unbefriedigend und wurde in den vergangenen Aufsichtsratssitzungen bereits angesprochen. Die Ermittlung zuverlässiger Daten, Trends und Prognosen ist sicherlich zeitaufwendig, aber dennoch notwendig. Gleiches gilt für die Diskussionen im Stadtrat, wenn es um mittel- und langfristige Zieldefinitionen im Wohnungsbedarf geht.

 

Durch Herrn Bürgermeister Christof wird daher beantragt, die notwendigen Daten umgehend zu ermitteln um ein Wohnraumkonzept Kitzingen 2030 zu erstellen.

Dieses Konzept dient u. a. auch zur Entscheidung über die Verwertung des Wohnraumes Marshall Heights und muss daher vor dieser Diskussion im Stadtrat vorliegen. Grundsätzlich sollte es möglich sein, diese Erhebungen innerhalb von 3 Monaten durchzuführen und die Daten zu einem Konzept zu verarbeiten und dieses bis Ende Oktober fertig zu stellen. Über den Antrag des Herrn Bürgermeister Christof soll sowohl im Aufsichtsrat der BauGmbH als auch im Stadtrat Kitzingen abgestimmt werden.

 

 

2.    Stellungnahme der Verwaltung

 

Der Antrag ist bereits in der Aufsichtsratssitzung der Kitzinger Baugesellschaft mbH erörtert worden. Dem Antrag wurde mehrheitlich (9:1) zugestimmt.

 

Seitens der Kitzinger Baugesellschaft mbH wurde im Sachvortrag darauf hingewiesen, dass nur die eigenen Bestandsdaten und die der Stadt Kitzingen erhoben bzw. bereitgestellt werden können. Darüber hinaus ist es seitens der Kitzinger Baugesellschaft mbH nicht möglich, entsprechende Prognosen und Trends zu ermitteln. Das trifft gleichermaßen auf die Stadtverwaltung Kitzingen zu. Hier fehlen die personellen Kapazitäten zur Ermittlung der Bestandsdaten und der Bearbeitung eines Wohnraumkonzeptes 2030.

 

Daraus ist zu schlussfolgern, dass eine Bearbeitung nur durch eine externe Beteiligung erfolgen kann. Die Kosten sind in Abhängigkeit des Auftragsumfanges zu ermitteln und bereitzustellen. Die Möglichkeiten der Fördermittelinanspruchnahme sind zu prüfen.

 

 

 

1.         Vom Sachvortrag wird Kenntnis genommen.

 

2.         Die Kitzinger Baugesellschaft mbH wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Kitzingen die notwendigen Daten umgehend zu ermitteln um ein Wohnraumkonzept Kitzingen 2030 zu erstellen.