Das Defizit des Budgets 2021 verringert sich
gegenüber der Budgetsumme 2020 geringfügig um 680,00 € und beträgt 292.850,00
€.
Aufgrund des Verbots von Präsenzunterricht
(Bayerische Infektionsschutzverordnung) und in der Erwartung, dass die
Anmeldungen zu Veranstaltungen zurückhaltend sein werden, wurde die Kalkulation
der Einnahmen aus Kursgebühren
angepasst. Im Gegenzug fallen geringere Ausgaben
für Dozentenhonorare (Personal) an.
Zusätzliche Minderausgaben bei den Betriebskosten ergeben sich aus dem Wegfall
der Sondermittel, die 2020 für den Gebäudeunterhalt eingeplant waren. Die
Maßnahmen wurden 2020 nicht durchgeführt, stattdessen wird aktuell ein
Brandschutzgutachten für den Luitpoldbau erstellt. Die Mittel dafür sind im
Vermögenshaushalt eingeplant. Die Erhöhung der Sachkosten beruht vor allem auf Mehrausgaben bei der Weiterleitung
der Zuschüsse an den Kooperationspartner vhs Ochsenfurt, die jedoch durch die
Zuschussgeber voll erbracht werden. Dies ist aus den Zuschüssen allerdings
nicht klar ersichtlich, da parallel dazu 2021 das Strukturförderprogramm
ausläuft. Außerdem erhöhen sich die Lizenz- und Wartungsgebühren für
einrichtungsspezifische EDV-Anwendungen.
Ziele:
Aufgrund des erneuten
Lockdowns im Dezember 2020 stehen aktuell die Themen „Digitaler Unterricht“ und
„Nutzung von Lernplattformen und Konferenzsystemen“ im Mittelpunkt. In
Absprache mit den Kursleitungen und nach Rücksprache mit den Teilnehmenden
werden Kurse online fortgesetzt bzw. neu konzipiert.
Parallel dazu wurde die
Planung für das Frühjahr-/ Sommersemester komplett überarbeitet und der Start
des Präsenzunterrichts von 1. März auf 12. April verschoben. In Zusammenarbeit
mit jungStil und dem Roxy Kitzingen ist die Teilnahme am Projekt talentCAMPus
des deutschen Volkshochschulverbandes geplant. Unter dem Titel „Dreh‘ dein
eigenes Ding“ soll ein Ferienprogramm für 14- bis 18-Jährige durchgeführt
werden.
Intern vorzubereiten sind die
Trennung des ehemaligen Sachgebiets 131 in die beiden Einrichtungen
Volkshochschule (191) und Alte Synagoge (192) sowie die Übergabe der Aufgaben
des Geschäftsstellenleiters an neue Kollegen und Kolleginnen. Zunächst steht
jedoch die Versionsumstellung des Kurs-Verwaltungsprogramms an.
Die Raumsituation der vhs in
Kitzingen ist vor dem Hintergrund der Sanierung der Friedrich-Bernbeck-Schule
und des neu zu erarbeitenden Nutzungskonzepts für die Alte Synagoge eine der
größten Herausforderungen der nächsten Jahre. Für den Luitpoldbau, den vhs und
Stadtbücherei gemeinsam nutzen, wird derzeit ein Brandschutzkonzept erstellt.
Der 2. Fluchtweg aus Ebene 2 wurde im
Herbst 2020 endgültig geschlossen. Als Ersatz ist der Anbau einer Fluchttreppe
angedacht, die im Zuge des genannten Brandschutzgutachtens geplant wird. Für
2021 bedeutet die geschilderte Situation, dass die vhs präventiv auf Raumsuche
geht, um den Kursbetrieb auch während Baumaßnahmen im Luitpoldbau aufrecht
erhalten zu können.
Darüber hinaus sind der Aufzug, der
Dachstuhl sowie weitere Brandschutzmängel aus baulicher Sicht am dringlichsten.
Renovierungsmaßnahmen beschränkten sich in den vergangenen Jahren auf
Ausstattung und Optik. Eine Fußbodensanierung im Saal wurde bereits mehrmals
verschoben. Der Zustand der Toiletten im Untergeschoss, die fehlende
Barrierefreiheit, die unzureichende Gebäudedämmung und der Anspruch an modernen
Unterricht, der nur begrenzt umgesetzt werden kann, werden uns weiter begleiten
und in den kommenden Jahren höhere Ausgaben erfordern.
Vom Sachvortrag wird Kenntnis genommen (Sitzungsvorlage 2021/078).
Für das Haushaltsjahr 2021
wird das Budget der Volkshochschule – UA 3501 – wie folgt
festgelegt:
Einnahmen 308.700,00 €
Ausgaben 601.550,00
€
Defizit 292.850,00 €