Seit 2005, seinerzeit noch am Bleichwasen, gibt es
in Kitzingen Wohnmobil-Stellplätze.
Aus anfangs 12 Plätzen wurden mittlerweile 70
Plätze auf Höhe des Sportplatzes der FVgg. Bayern Kitzingen1911 e.V..
Seit 2007 hat der Stellplatz die Auszeichnung „TopPlatz“
und ist längst eine der Säulen des stetig wachsenden Tourismus in Kitzingen. Da
auch andere Kommunen in der Region kräftig in Wohnmobil-Stellplätze investiert
haben und die Erwartungen der Gäste gerade an einen TopPlatz gestiegen sind,
schlägt die Verwaltung vor, den bestehenden Platz zu überplanen und dabei zu
qualifizieren und im nördlichen Bereich (auf städtischem Grund) zu erweitern.
Es gab verwaltungsintern bereits
Abstimmungsgespräche über die wasserrechtliche Situation einerseits sowie über
Erweiterung auf dem Bolzplatz nördlich des Rodenbach (derzeit vermietet an
Rot-Weiß Kitzingen, von diesen jedoch praktisch nicht mehr genutzt). Die
Verwaltung geht davon aus, dass sowohl die wasserrechtliche Genehmigung
erteilt, als auch mit Rot-Weiß Kitzingen eine einvernehmliche Regelung zur
Beendigung des Mietverhältnisses erreicht werden kann.
Frau Feineis hat bereits erste Planungsideen
(Anlage 1) skizziert sowie die wesentlichen Aspekte rund um die geplante
Erweiterung mit Qualifizierung dargestellt (Anlage 2).
Die Verwaltung schlägt vor, den Grundsatz-Beschluss
mit Planungsauftrag an ein Fachbüro bis LP3 zu fassen. Über die Realisierung
der Maßnahme soll dann der Stadtrat nach Vorlage der LP3 Entwurfsplanung mit
Kostenberechnung – entscheiden.
Anlage:
• Planungsidee – Anlage 1 -
• Begründung der Notwendigkeit der Maßnahme aus Sicht der Touristinfo-Leitung –
Anlage 2 -
Kostensituation:
Im Rahmen der Gartenschau 2011 wurden 35
Wohnmobilstellplätze neu errichtet. Für den Bau der Stellplätze (mit
Bodenstabilisierung, Stromanschlüsse, Begrünung und Beleuchtung) sind hierfür
Kosten in Höhe von 314.000 € angefallen. Planungskosten sind hierbei noch nicht
berücksichtigt.
Hochgerechnet auf 2019 sollte deshalb (ausgehend von gleicher Qualität) von
Baukosten in Höhe von 10.000 € / je Stellplatz ausgegangen werden. Für
Planungsleistungen und sonstige Nebenkosten kommen ca. 20% der Baukosten hinzu.
Die
angedachte Fläche bietet Platz für ca. 35 zusätzliche Stellplätze.
Kostenschätzung:
35
Stellplätze 10.000 € 350.000 €
Nebenkosten 70.000 €
Gesamt 420.000 €
Eine
Kostenberechnung kann erst auf der Grundlage eines abgestimmten
Planungsentwurfes erstellt werden. Hierfür sollte ein qualifiziertes
Planungsbüro beauftragt werden.
1. Vom
Sachvortrag wird Kenntnis genommen.
2. Es
besteht Einverständnis damit zur Überplanung, Erweiterung und Qualifizierung
des Wohnmobil-Stellplatzes einen Planungsauftrag an ein Fachbüro zu erteilen.
3. Eine
Entscheidung über die Realisierung dieser Maßnahme trifft der Stadtrat nach
Erfüllung der Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung mit Kostenberechnung).