Mit Schreiben vom 05.12.2018 beantragte Pfarrer Gerhard Spöckl stellvertretend für die Kath. Geistliche Pfründepflegestiftung einen Zuschuss zur Außenrenovierung der Kreuzkapelle in Kitzingen – Etwashausen.

Die Kapelle wurde ab 1741 nach den Plänen des berühmten Architekten Balthasar Neumann errichtet und zählt zweifellos zu den Sehenswürdigkeiten und Kulturdenkmälern der Stadt Kitzingen. Der Umriss der Kreuzkapelle war beispielsweise auf der Rückseite der letzten 50 DM-Scheine zu sehen. Zudem ist sie geschütztes Kulturgut nach den Haager Konventionen. Jedes Jahr lockt die für eine Dorfkirche prachtvoll ausgestattete Kirche Besucher aus nah und fern an.

Anlässlich der Einweihung der Kreuzkapelle wird jedes Jahr die Etwashäuser Kirchweih ausgerichtet, die viele Zuschauer aus dem Umland anzieht.

In den Sommermonaten sowie zu besonderen Anlässen finden außerdem Gottesdienste in der Kreuzkapelle statt.

Im Zusammenspiel mit der Alten Mainbrücke und dem Gartenschaugelände prägt sie zudem maßgeblich das Bild der Etwashäuser Mainseite.

Um dieses Kulturdenkmal zu erhalten, bittet die Kath. Geistliche Pfründepflegestiftung die Stadt Kitzingen um einen Zuschuss zur Sanierung.

Die Kosten für die Renovierung der Kreuzkapelle belaufen sich laut Kostenschätzung auf 1.121.776,38 €.

In den letzten 10 Jahren wurden Sanierungsmaßnahmen an Kirchen von der Stadt Kitzingen mit 10 % der zuwendungsfähigen Kosten gefördert.

1.121.776,38 €       x       10 %             =               112.177,00 €

                                                              =         rd. 112.200,00 €

Für die Kreuzkapelle wurde letztmals im Jahr 2008 ein Zuschuss für die Umfeldgestaltung der Kreuzkapelle in Höhe von 7.600,00 € (10 %) gewährt.

1.  Vom Sachvortrag wird Kenntnis genommen.

2.  Für die Außenrenovierung der „Heiligen Kreuzkapelle“ in Etwashausen wird der Kath. Geistlichen Pfründepflegestiftung, verwaltet durch die Kath. Kirchenverwaltung St. Johannes in Kitzingen, ein Zuschuss in Höhe von 10 % der zuwendungsfähigen Kosten (Gesamtkosten lt. Kostenschätzung 1.121.776,38 €), jedoch max. 112.200,00 € gewährt.

Die Mittel werden in der Finanzplanung im Jahr 2020 bei der Haushaltsstelle 1.3700.9883 eingestellt.