Auf den am 04.10.2017 eingegangenen Antrag der SPD-Fraktion inklusive Anlagen wird verwiesen.

Frau Löther hat noch am Tag der Anfrage geantwortet, begrüßt das Erinnerungsprojekt erwartungsgemäß und möchte in die Planungen – wie im Antrag ohnehin vorgesehen – mit einbezogen werden.

Als weitere Information über die Deportation der Kitzinger Juden im Jahr 1942 liegen Auszüge aus dem Buch von Herrn Dr. Elmar Schwinger, „Von Kitzingen nach Izbica“ bei.

Aus Sicht der Verwaltung wird die Teilnahme der Stadt Kitzingen an dem Erinnerungsprojekt uneingeschränkt begrüßt.

Es sei in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass Kitzingen in der Amtszeit von Oberbürgermeister Moser bayernweit die erste Kommune war, die sich an der Verlegung von „Stolpersteinen“ beteiligte und bereits hier ein besonderes Zeichen der Erinnerungskultur setzte.

1.    Vom Sachvortrag Nr. 2017/246 wird Kenntnis genommen.

2.    Es besteht Einverständnis, dass sich die Stadt Kitzingen an dem Erinnerungsprojekt „DenkOrt Aumühle“ beteiligt.

3.    Für die Umsetzung werden im Haushalt 2018 Mittel in Höhe von 10.000 € bereitgestellt.

4.    Der „Förderverein ehemalige Synagoge Kitzingen“ ist bei der konkreten Planung und Umsetzung zu beteiligen.