Oberbürgermeister Güntner bedankt sich bei der Kämmerei für die ausgezeichnete Arbeit.

Verwaltungsfachwirtin Hager gibt das Lob an ihr Sachgebiet weiter und betont, dass die zeitnahe Einarbeitung der jüngst von den Fraktionen erhaltenen Anträge nicht ohne die Zuarbeit der gesamten Verwaltung möglich gewesen wäre.

 

Frau Hager geht anhand einer Präsentation (siehe Anlage 4 zu dieser Ziffer der Niederschrift) auf den Gesamthaushalt 2025 sowie die Finanzplanung für die Jahre 2025 – 2028 ein. Das Gesamtvolumen betrage 2025 ca. 110 Millionen Euro.

 

Die Investitionen im Vermögenshaushalt seien auf einem Rekordniveau von ca. 31 Millionen Euro. Die abfallende Tendenz in den Folgejahren seien nur dem geschuldet, dass man sich in dieser Zeit auf die laufenden Maßnahmen konzentrieren wolle.

 

Zwar sei im Verwaltungshaushalt weiterhin eine Steigerung der Einnahmen zu verzeichnen, diese werde aber geringer. Parallel hierzu würden jedoch die Ausgaben deutlich schneller zunehmen. Die Erwirtschaftung eines Ausgleichs sei schwierig.

Bezugnehmend auf die Einnahmen teilt sie mit, dass beinahe in allen Bereichen eine Verschlechterung zu verzeichnen sei. Die Ausnahmen bilden der Einzelplan 8 aufgrund des Erhalts von hohen Fördersummen und der Einzelplan 9 durch Steuereinnahmen und Zuführungen.

Im Einzelplan 1 seien aufgrund der Kita- und der Abwassergebühren Verbesserungen zu erwarten.

Bei den Ausgaben verweist sie neben der Steigerung der Personalkosten auf die im Vermögenshaushalt veranschlagte Umsatzsteuer für Maßnahmen (u.a. Dreifeldsporthalle im Sickergrund). Bei der Kreisumlage sei ebenfalls ein Anstieg zu verzeichnen.

 

Verwaltungsfachwirtin Hager informiert, dass die Budgets heute mit Sitzungsvorlage 2025/051 nur zur Kenntnis gegeben werden. Die Beschlussfassung solle bei der Haushaltsverabschiedung erfolgen.

Sie erinnert an die Bedeutung der Zuführungen aus dem Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt. Der freie Finanzspielraum werde aktuell stetig kleiner. Die Stadt Kitzingen werde weitere Kredite aufnehmen müssen, um notwendige Investitionen zu tätigen. Im Jahr 2025 bewege man sich bei Krediten i. H. v. 16,3 Millionen Euro.

 

Die Höhe der Rücklagen nehme ebenfalls ab. Die Kämmerei gehe von einem stetigen Abbau der verfügbaren Rücklagen von 9 Millionen Euro aus, da im Jahr 2021 die letzte Zuführung erfolgt sei. Man werde fast bis auf das gesetzlich festgelegt Mindestmaß zurückfallen.

 

Vor diesem Hintergrund gewinne es immer mehr an Bedeutung, Investitionen bewusst und mit Augenmaß vorzunehmen.