Sitzung: 25.03.2025 STR/016/2025
Oberbürgermeister Güntner bedankt sich bei der Kämmerei für die
ausgezeichnete Arbeit.
Verwaltungsfachwirtin Hager gibt das Lob an ihr Sachgebiet weiter und
betont, dass die zeitnahe Einarbeitung der jüngst von den Fraktionen erhaltenen
Anträge nicht ohne die Zuarbeit der gesamten Verwaltung möglich gewesen wäre.
Frau Hager geht anhand einer Präsentation (siehe Anlage 4 zu dieser Ziffer der
Niederschrift) auf den Gesamthaushalt 2025 sowie die Finanzplanung für die
Jahre 2025 – 2028 ein. Das Gesamtvolumen betrage 2025 ca. 110 Millionen Euro.
Die Investitionen im Vermögenshaushalt seien
auf einem Rekordniveau von ca. 31 Millionen Euro. Die abfallende Tendenz in den
Folgejahren seien nur dem geschuldet, dass man sich in dieser Zeit auf die
laufenden Maßnahmen konzentrieren wolle.
Zwar sei im Verwaltungshaushalt weiterhin
eine Steigerung der Einnahmen zu verzeichnen, diese werde aber geringer.
Parallel hierzu würden jedoch die Ausgaben deutlich schneller zunehmen. Die
Erwirtschaftung eines Ausgleichs sei schwierig.
Bezugnehmend auf die Einnahmen teilt sie
mit, dass beinahe in allen Bereichen eine Verschlechterung zu verzeichnen sei.
Die Ausnahmen bilden der Einzelplan 8 aufgrund des Erhalts von hohen
Fördersummen und der Einzelplan 9 durch Steuereinnahmen und Zuführungen.
Im Einzelplan 1 seien aufgrund der Kita- und
der Abwassergebühren Verbesserungen zu erwarten.
Bei den Ausgaben verweist sie neben der
Steigerung der Personalkosten auf die im Vermögenshaushalt veranschlagte
Umsatzsteuer für Maßnahmen (u.a. Dreifeldsporthalle im Sickergrund). Bei der
Kreisumlage sei ebenfalls ein Anstieg zu verzeichnen.
Verwaltungsfachwirtin Hager informiert, dass die Budgets heute mit
Sitzungsvorlage 2025/051 nur zur Kenntnis gegeben werden. Die Beschlussfassung
solle bei der Haushaltsverabschiedung erfolgen.
Sie erinnert an die Bedeutung der
Zuführungen aus dem Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt. Der freie
Finanzspielraum werde aktuell stetig kleiner. Die Stadt Kitzingen werde weitere
Kredite aufnehmen müssen, um notwendige Investitionen zu tätigen. Im Jahr 2025
bewege man sich bei Krediten i. H. v. 16,3 Millionen Euro.
Die Höhe der Rücklagen nehme ebenfalls ab. Die Kämmerei gehe von einem stetigen Abbau der verfügbaren Rücklagen von 9 Millionen Euro aus, da im Jahr 2021 die letzte Zuführung erfolgt sei. Man werde fast bis auf das gesetzlich festgelegt Mindestmaß zurückfallen.
Vor diesem Hintergrund gewinne es immer mehr an Bedeutung, Investitionen bewusst und mit Augenmaß vorzunehmen.