Frau Reder, Leiterin der städtischen Musikschule geht anhand verschiedener Bilder ausführlich auf das Corona-Jahr 2020 ein, dem Umgang damit und wie sich die Musikschule in diesem Jahr verändert habe.

 

Der erste Lockdown erwischte die Musikschule direkt während der Anmeldephase und habe die Musikschule in ihrem Unterricht, der sehr von Präsenz geprägt ist, hart getroffen.

Nach Ostern 2020 wurde in den Bereichen, wo dies mit Blick auf das Instrument möglich war, Distanzunterricht angeboten. Hierzu hat die IT mit einer großen Unterstützung die Infrastruktur aufgebaut und Endgeräte zur Verfügung gestellt. Nach und nach kamen andere Bereiche mit entsprechenden Hygienemaßnahmen (Abstand, Spuckschutzwände, Bewegungskonzept für die Schüler*innnen). Sie freut sich, dass die Krise die Musikschule in den neuen Räumlichkeiten getroffen habe, die dafür hervorragend geeignet waren. Im ehem. Domizil wäre dies nicht möglich gewesen.

Sie freut sich außerdem, dass die Musikschule zum 1. März wieder öffnen durfte und hofft auf einen normalen Frühling und mit Open-Air-Konzerten im Sommer auf dem Gartenschaugelände.
Auch wenn es positiv sei, trotz der Umstände den Unterricht fortführen zu können, so fehle das Spielen vor Publikum schon sehr.

Bedauerlich sei außerdem, dass aufgrund der Vorgaben keinerlei musikalische Früherziehung stattfinden konnte. Auch im Elementarbereich ist nahezu das gesamte Angebot weggebrochen.

Sie stellt fest, dass die Krise das Team der Musikschule enger zusammengeschweißt habe.

 

Abschließend verweist sie auf die neue Internetseite der Musikschule.

 

Stadtrat Vierrether bedankt sich für die Arbeit der Musikschule und beim Antrittsbesuch mit Kollegin Grötsch wurden verschiedene Anregungen mitgegeben, die es im Kulturbeirat zu besprechen gilt.

 

Stadtrat Müller möchte wissen, ob die Krise Auswirkungen auf die Anmeldezahlen hatte und ob es eine Entschädigung seitens des Staates für ausgefallene Gebühren gebe.

 

Frau Reder erklärt, dass im Elementarbereich die Gebühren für 2 Monate wieder zurückerstattet wurden. Der Betrag wurde vom Freistaat Bayern wieder gutgeschrieben.

Die Anmeldezahlen im Elementarbereich sind nach unten gegangen und sie sei gespannt wie die nun anstehende Anmeldung verlaufe und verweist dabei bereits auf verschiedene Voranfragen. Im Bereich des Instrumentalunterrichts seien es nur 25 Anmeldungen weniger gewesen.

 

Stadträtin Büttner gibt die Anregung zu den Konzerten am Stadtbalkon, diese lieber in den Abendstunden abzuhalten, nachdem es dann nicht mehr so heiß sei.

Frau Reder nimmt diese Anregung auf, gibt aber auch zu bedenken, dass sehr oft Kinder an Aufführungen am Stadtbalkon mitwirken.

 

Die Informationen von Frau Reder werden wohlwollend zur Kenntnis genommen.