Oberbürgermeister Güntner leitet kurz in den Sachverhalt ein und stellt dar, dass nach der Beschlussfassung im Stellenplan 2020 die Verwaltung zunächst den Aufgabenbereich mit dem Landkreis abstimmen wollte, um eine konkurrierende Ausschreibung zu vermeiden. Nachdem der Landkreis die Ausschreibung zunächst hintenangestellt habe, möchte die Verwaltung mit dem vorliegenden Text tätig werden.
Bauamtsleiter Graumann verweist kurz auf den Sachverhalt Nr. 2020/274 sowie den vorgesehenen Aufgabenbereich für die Stelle des Klimaschutzmanagers.
Stadtrat Pauluhn verweist auf die erhebliche Aufgabenfülle, die diesen Bereich umfasst. Er gibt zu bedenken, dass die Umsetzung von Projekten nicht ausreichend in der Beschreibung aufgeführt sei. Es gehe nicht nur um die konzeptionelle Aufbereitung, sondern vielmehr um die Umsetzung von Projekten. Dabei verweist er auch auf eine Vielzahl von Förderprogrammen, auf die die Arbeit sofort aufgebaut werden könnte.
Dies müsste sich als erster Punkt in der Aufgabenbeschreibung wiederfinden.
Stadtrat Sanzenbacher unterstütz das Ansinnen von Stadtrat Pauluhn. Er stellt dar, dass es aber auch eine Beratung zu aktuellen Förderprogrammen in der Verwaltung brauche, auf die interessierte Bürger zurückgreifen können. Das Anforderungsprofil müsse nicht zwingend bei einem Hochschulabschluss liegen. Es gebe auch erfahrene Handwerksmeister, die für den Bereich brennen und insofern in Stellenprofil passen würden.
Stadträtin Dr. Endres-Paul fehlt in der Ausschreibung der Bezug zu den Bürgern und dem damit verbundenen Dienstleistungscharakter. Bei der Überarbeitung der Ausschreibung bittet sie sich am Bespiel der Stadt Flensburg zu orientieren, die in diesem Bereich sehr viele Erfahrungen haben und Erfolge vorweisen können.
Für Stadtrat Paul ist die Befristung von 3 Jahren zu gering. Seiner Auffassung nach sollte diese auf 5 Jahre erhöht werden.
Verwaltungsrat Hartner erklärt, dass der seinerzeitige Antrag der ödp auf 5 Jahre lautet, das Gremium jedoch auf 3 Jahre abgeändert habe. Eine Änderung dessen müsste wieder vom Stadtrat beschlossen werden.
Aufgrund weiterer Wortmeldungen nimmt Oberbürgermeister Güntner die Angelegenheit von der Tagesordnung und sagt zu, die angeregten Punkte einzuarbeiten, so dass dann der Beschluss in einer der nächsten Stadtratssitzungen gefasst werden könne.
Bauamtsleiter Graumann verweist abschließend auf die Aufgabenbeschreiben, in der die Umsetzung von Projekten auch benannt sei. Er sehe es jedoch die konzeptionelle Aufarbeitung als wichtigsten Punkte an, weshalb dieser zu Beginn benannt ist.
Nach Einarbeitung der benannten Punkte wird die Ausschreibung dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt.