Sitzung: 06.11.2017 BV/006/2017
Herr Faltermeier verweist auf die parkenden Autos in der
Martin-Luther-Straße und bittet, dass für eine bessere Ordnung Parkplätze sowie
Sperrflächen einzuzeichnen.
Oberbürgermeister
Müller sagt zu, dies an das
Rechts- und Ordnungsamt sowie dem Bauhof weiterzugeben.
Darüber hinaus
verweist Herr Faltermeier auf die Geschwindigkeiten, die im Bereich des
Kindergartens in der Tilsiter Straße gefahren werden. Seiner Meinung nach
sollte ein Schild „Schrittgeschwindigkeit“ aufgestellt bzw. Hügel auf der
Straße errichtet werden, die zu einer Verlangsamung führen.
Oberbürgermeister
Müller stellt dar, dass er
von Hügeln auf der Straße wenig halte, da durch das ständige Abbremsen und
Beschleunigen eine Lärmbelästigung einhergehe. Darüber hinaus gibt er zu
bedenken, dass es oft die Anlieger bzw. die Eltern selbst seien, die sich nicht
an die Verkehrsregeln halten und er insofern nur an die Vernunft der
Verkehrsteilnehmer appellieren könne.
Herr Schmidt bezieht sich auf die Obdachlosenunterkünfte
in der Siedlung und ist der Auffassung, dass diese an anderer Stelle in der
Stadt Kitzingen geschaffen werden sollten. Seiner Auffassung nach sollte sich
dies die Stadt Kitzingen als Ziel setzen, dass in fünf bis zehn Jahren das
Ghetto in der Siedlung aufgelöst werde.
Oberbürgermeister
Müller verweist auf das
Symposium zum Thema Wohnen am 17.11.2017, wo dieser Bereich ebenfalls
thematisiert wird. Er gibt zu bedenken, dass selbst bei einem Grundsatzbeschluss
in diese Richtung gleichzeitig eine Entscheidung getroffen werden müsse, an
welcher Stelle in der Stadt die Obdachlosenwohnungen realisiert werden sollen.
Seiner Auffassung
nach müsse die Gestaltung des Umfeldes angepasst werden. Zudem wird es eine Änderung
in der Organisation geben (nur noch öffentlich-rechtliche Einweisungen anstelle
von Mietverträgen). Aufgrund dessen werde die Handhabe für die Verwaltung
verbessert.
Herr Schmidt ist der Auffassung, dass die Stadt die
Problematik offensiver angehen und eine Obdachlosigkeit verhindern müsse.
Oberbürgermeister
Müller erklärt, dass oft
auch Bürger aus dem Landkreis in die Obdachlosenwohnungen in Kitzingen
aufgenommen werden müssen und darüber hinaus auch die Familien bzw. Betroffenen
selbst eine Verpflichtung haben.
Frau Link ist der Auffassung, dass in den Wohnungen
Duschen eingebaut werden sollten.
Oberbürgermeister
Müller erklärt, dass die
Wohnungen ursprünglich nur als Übergang gedacht waren. Er verweist auf einen
Antrag, einen Duschcontainer zu beschaffen, welcher im nächsten Finanzausschuss
behandelt werden wird.
Herr Faltermeier verweist auf die Begrünung um das
Stadtteilzentrum und gibt zu bedenken, dass aufgrund der durchsichtigen
Bepflanzung viele Nutzer eine Abkürzung durch das Beet nehmen. Seiner
Auffassung nach hätte dort ein Zaun errichtet werden müssen.
Oberbürgermeister Müller erklärt, dass die Regierung Unterfranken einen offenen Zugang zum Gebäude gewünscht habe und aufgrund dessen von einem Zaun abgesehen und die Bepflanzung ausgedünnt wurde.