Nachkalkulation:
Angestrebt ist wegen des
parkähnlichen Charakters des Neuen Friedhofs und der unwirtschaftlichen
Ortsteilfriedhöfe ein Kostendeckungsgrad von 80 %.
Bei der Nachkalkulation auf
der Basis der Rechnungsergebnisse 2011 errechnet sich ein Kostendeckungsgrad
von 77,33 %. Der festgesetzte Kostendeckungsgrad (80 %) wurde um 11.821,73 €
unterschritten.
Die Anzahl der Bestattungen
belief sich im Haushaltsjahr 2011 auf 189, dies ist ein Rück-gang von 21
Bestattungen im Vergleich zum Haushaltjahr 2010 (= 210 Bestattungen).
Lt. Statistik der
Friedhofsverwaltung sind 247 Kitzinger Bürger im Jahr 2011 verstorben. 58
Verstorbene wurden nicht in Kitzingen beerdigt. Viele von ihnen waren
ursprünglich keine Kitzinger sondern Altenheimbewohner, die auf ihren
Heimatfriedhöfen beigesetzt wurden, 7 Verstorbene Kitzinger wurden im Friedwald
auf dem Schwanberg bestattet.
Bestattungen der letzten 5
Jahre in Kitzingen und Ortsteilen
Haushaltsjahr Bestattungen
2007
180
2008 171
2009 191
2010
210
2011 189
Vorauskalkulation 2012-2015
Nach der Vorauskalkulation
auf der Basis der durchschnittlichen Haushaltsansätze 2012 – 2015 errechnet
sich unter Einbeziehung der Verlustabrechnung von ¼ des Jahresdefizites 2011
(2.955,43 €) ein Kostendeckungsgrad von 74,62 %.
Der mit Stadtratsbeschluss
vom 23.07.2009 festgesetzte Kostendeckungsgrad von 80 % wird nicht erreicht,
die Gebühren müssten um 7,51 % erhöht werden.
Nach Auskunft der
Friedhofsverwaltung ist eine Gebührenerhöhung nicht ratsam, da die
Attraktivität der Friedhöfe in Kitzingen und den Stadtteilen erhalten bleiben
soll.
Im Haushaltsjahr 2012 (Stand 30.06.) sind bereits Mehreinnahmen in
Höhe von 40.000 € im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen, so dass auf eine
Gebührenerhöhung zunächst verzichtet werden könnte.
Das Defizit aus der
Nachkalkulation 2011 wird in die Folgejahre vorgetragen.
Die Friedhofsgebühren für
die Friedhöfe der Stadt Kitzingen und der Ortsteile bleiben unverändert, auf
eine Erhöhung im Haushaltsjahr 2012 wird verzichtet.