Betreff
Zuschuss an die Mittagsbetreuungsgruppen und Ganztagsklassen der Schulen unter städt. Sachaufwandsträgerschaft
Vorlage
2014/063
Art
Sitzungsvorlage (Beschluss)

 

1.            Mit Beschluss des Stadtrats vom 24.05.2012 wurde den Mittagsbetreuungsgruppen sowie Ganztagsklassen der Schulen unter der Sachaufwandsträgerschaft der Stadt Kitzingen ein Zuschuss in Höhe von 500 Euro zur Verbesserung des Angebots (Ausstattung, Kursangebote, etc.) gewährt. Dieser wurde allerdings nur für das Schuljahr 2012/2013 eingeräumt. Seinerzeit wurde auch gewünscht, dass diesbezüglich ein vereinfachter Verwendungsnachweis vorgelegt werden solle. Die vollständig eingegangenen Erläuterungen der Mittelverwendung der Zuwendungsempfänger können aus den Anlagen 1-6 ersehen werden.

2.            Inzwischen wurde an die Stadt vermehrt das Anliegen herangetragen, dass die Zuwendung weiterhin erforderlich sei, denn nach wie vor werde das Geld etwa „dringend benötigt für die weitere Ausstattung und für Verbrauchsmaterial“ (Schreiben von Frau Dr. Birgit Säger, Rektorin der D.-Paul-Eber-Mittelschule Kitzingen, siehe Anlage 7). Auch Frau Rektorin Heike Schneller-Schneider (Grundschule Kitzingen-Siedlung) sowie Frau Astrid Glos als Vorsitzende des Fördervereins der St.-Hedwig-Grundschule haben bereits darauf hingewiesen, dass diese Unterstützung äußerst wünschenswert sei, um ein qualitativ hochwertiges Angebot bereitstellen zu können.

Im Falle einer weiteren Gewährung ergäben sich für das Schuljahr 2013/2014 folgende Ausgaben (Mittel wurden im Rahmen der Haushaltsplanung beantragt):

Schule

Anzahl Schuljahr 2013/2014

Summe Schuljahr 2013/2014

Vergleich: Betrag
Schuljahr 2012/2013

St.-Hedwig-Grundschule

7 MTB (x 500 €)

3.500 €

(6 MTB)                  

3.000 €

D.-Paul-Eber-Mittelschule

2 GTK (x 500 €)

1.000 €

(2 GTK)                  

1.000 €

Grundschule Kitzingen-Siedlung

2 MTB (x 500 €)

5 GTK (x 500 €)

1.000 €

2.500 €

(2 MTB)                  

(4 GTK)                  

1.000 €

2.000 €

Mittelschule Kitzingen-Siedlung

5 GTK (x 500 €)

2.500 €

(5 GTK)                  

2.500 €

Friedrich-Bernbeck-Schule

(1 GTK)                     

500 €

Gesamt

21 (x 500 €)

10.500 €

 

10.000 €

 

MTB = Mittagsbetreuungsgruppe

GTK = Ganztagsklasse

3.         An dieser Stelle sei nicht verschwiegen, dass seitens der Diakonie Würzburg, verantwortlich für den Offenen Ganztag an der D.-Paul-Eber-Mittelschule, zuletzt der Wunsch geäußert wurde, diese freiwillige Leistung noch zu erhöhen. Angesichts des Umstands, dass seitens der Schulen bzw. Mittagsbetreuungsverantwortlichen die Zuwendung für das laufende Schuljahr aber offensichtlich bereits fest eingeplant wurde, schlägt die Verwaltung zunächst vor, im Falle einer positiven Entscheidung zugunsten der fortan jährlichen Zuwendung, diese gegenwärtig in Höhe des Betrages aus dem letzten Jahr zu gewähren und nach detaillierterer Sachverhaltsermittlung ggf. dem Gremium eine Erhöhung gesondert zur Entscheidung vorzulegen.

4.         Soweit der Stadtrat zu der Entscheidung käme, dass der Zuschuss künftig jährlich ausgezahlt werden solle, wären natürlich im Haushaltsjahr 2014 zusätzlich zu den im Haushalt zur Verfügung stehenden Geldern weitere Mittel bereitzustellen, damit die Ganztagsklassen bzw. Mittagsbetreuungsgruppen künftig bereits zum Schuljahresbeginn auf die Mittel zugreifen könnten.

 

1.    Vom Sachvortrag wird Kenntnis genommen.

2.    Die Stadt Kitzingen gewährt jeder Mittagsbetreuungsgruppe und Ganztagsklasse an den Schulen unter ihrer Sachaufwandsträgerschaft bis auf Weiteres einen jährlichen Zuschuss zur Verbesserung des Angebots (Ausstattung, Kursangebote, etc.) in Höhe von 500 Euro. Zum Schuljahresende muss der Verwaltung ein Verwendungsnachweis vorgelegt werden.

alternativ

2.    Die Stadt Kitzingen gewährt jeder Mittagsbetreuungsgruppe und Ganztagsklasse an den Schulen unter ihrer Sachaufwandsträgerschaft für das laufende Schuljahr einen Zuschuss zur Verbesserung des Angebots in Höhe von 500 Euro. Zum Schuljahresende muss der Verwaltung ein Verwendungsnachweis vorgelegt werden. In diesem Zusammenhang soll der ggf. weiter vorhandene Bedarf erläutert werden. Danach wird der Stadtrat erneut über die Zuwendung entscheiden.