Auf die Niederschrift zu Beginn dieses Protokolls wird verwiesen.

 

Sachgebietsleiter Pauluhn umreißt anhand der Anlagen zur Sitzungsvorlage die Änderungen an der bisherigen Planung. Die sei in Zusammenarbeit mit dem Büro Maier und der Städtebauförderung entstanden und wirke nun durch Ruhezonen und Begrünung gefälliger. Den Mehrkosten zur ursprünglichen Planung in Höhe von ca. 270.000,0 € stünden nun ca. 500.000,00 € mögliche Fördermittel gegenüber.

 

Stadtrat Rank stimmt zu, dass die neue Planung optisch sehr gelungen sei. Allerdings stelle er sich die Frage, ob die Anwohner in der Siedlung diese Lösung überhaupt wollten. Ein Radweg existiere bereits entlang der B 8 und für den zweiten Radweg werde eine Einbahnstraßenregelung notwendig. Er zweifle daran, dass Pflaster der geeignete Straßenbelag sei.

Sachgebietsleiter Pauluhn betont, dass sich im Bauamt aktuell nur ein Bürger gegen diese Lösung ausgesprochen habe. Er erwidert Stadtrat Paul, dass man den Lärmemissionen durch korrektes und an den Untergrund angepasstes Verlegen des Pflasters entgegenwirken könne.

 

Oberbürgermeister Güntner fügt an, dass die Planungen in der nächsten Sitzung der AG Soziale Stadt besprochen werden würden und danach Thema in der Bürgerversammlung Siedlung am 23.10.2023 seien. Es bestünden Überlegungen, die Bürgerversammlung zeitlich vorzuziehen.

Stadtrat Goldbach bittet darum, den neuen Aufbau der Kreuzungsbereiche mit Pflaster in der Sitzung am 25.07.2023 zu zeigen. Außerdem hält er die Stellplatzbreite von 2m für zu gering.

 

Im Zuge der Diskussion über die Vor- und Nachteile des neuen Entwurfs, führen unter anderem Stadträtin Glos und Stadtrat Freitag ihre Bedenken hinsichtlich der Belastbarkeit und Lebensdauer des geplanten Pflasters ins Feld. Außerdem schlägt letzterer erneut vor, eine Fahrrad- oder Spielstraße zu schaffen.

Herr Georg Maier vom Ingenieurbüro Maier erhält das Wort und erläutert, dass das Pflaster durch korrekt ausgeführte Unterbauten und Fugen der Verkehrsbelastung sehr gut standhalten könne.

Auf die Bilder in den Anlagen 1 (Würzburg) und 2 (Dingolfing; Alter des Belages 15 Jahre) zu dieser Ziffer der Niederschrift wird verwiesen.

 

Oberbürgermeister Güntner teilt mit, dass die Straßenbreite 4,50 m betragen werde. Wie ein kombinierter Geh- und Radweg ausgewiesen werde, könne noch diskutiert werden.


Vom Sachvortrag 202/057/1 wird Kenntnis genommen.