Sitzung: 09.03.2021 HFKA/002/2021
Frau Reder, Leiterin der städtischen Musikschule geht
anhand verschiedener Bilder ausführlich auf das Corona-Jahr 2020 ein, dem
Umgang damit und wie sich die Musikschule in diesem Jahr verändert habe.
Der erste Lockdown
erwischte die Musikschule direkt während der Anmeldephase und habe die
Musikschule in ihrem Unterricht, der sehr von Präsenz geprägt ist, hart
getroffen.
Nach Ostern 2020
wurde in den Bereichen, wo dies mit Blick auf das Instrument möglich war,
Distanzunterricht angeboten. Hierzu hat die IT mit einer großen Unterstützung
die Infrastruktur aufgebaut und Endgeräte zur Verfügung gestellt. Nach und nach
kamen andere Bereiche mit entsprechenden Hygienemaßnahmen (Abstand,
Spuckschutzwände, Bewegungskonzept für die Schüler*innnen). Sie freut sich,
dass die Krise die Musikschule in den neuen Räumlichkeiten getroffen habe, die
dafür hervorragend geeignet waren. Im ehem. Domizil wäre dies nicht möglich
gewesen.
Sie freut sich
außerdem, dass die Musikschule zum 1. März wieder öffnen durfte und hofft auf
einen normalen Frühling und mit Open-Air-Konzerten im Sommer auf dem
Gartenschaugelände.
Auch wenn es positiv sei, trotz der Umstände den Unterricht fortführen zu
können, so fehle das Spielen vor Publikum schon sehr.
Bedauerlich sei
außerdem, dass aufgrund der Vorgaben keinerlei musikalische Früherziehung
stattfinden konnte. Auch im Elementarbereich ist nahezu das gesamte Angebot
weggebrochen.
Sie stellt fest,
dass die Krise das Team der Musikschule enger zusammengeschweißt habe.
Abschließend
verweist sie auf die neue Internetseite der Musikschule.
Stadtrat
Vierrether bedankt sich für
die Arbeit der Musikschule und beim Antrittsbesuch mit Kollegin Grötsch wurden
verschiedene Anregungen mitgegeben, die es im Kulturbeirat zu besprechen gilt.
Stadtrat Müller möchte wissen, ob die Krise Auswirkungen
auf die Anmeldezahlen hatte und ob es eine Entschädigung seitens des Staates
für ausgefallene Gebühren gebe.
Frau Reder erklärt, dass im Elementarbereich die Gebühren
für 2 Monate wieder zurückerstattet wurden. Der Betrag wurde vom Freistaat
Bayern wieder gutgeschrieben.
Die Anmeldezahlen
im Elementarbereich sind nach unten gegangen und sie sei gespannt wie die nun
anstehende Anmeldung verlaufe und verweist dabei bereits auf verschiedene
Voranfragen. Im Bereich des Instrumentalunterrichts seien es nur 25 Anmeldungen
weniger gewesen.
Stadträtin
Büttner gibt die Anregung
zu den Konzerten am Stadtbalkon, diese lieber in den Abendstunden abzuhalten,
nachdem es dann nicht mehr so heiß sei.
Frau Reder nimmt diese Anregung auf, gibt aber auch zu
bedenken, dass sehr oft Kinder an Aufführungen am Stadtbalkon mitwirken.
Die Informationen von Frau Reder werden wohlwollend zur Kenntnis genommen.